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Glossar Druck – Begriffe aus der Schwarzen Kunst

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Raster Image Processor (RIP)
Computerbaustein; empfängt Daten einer am Computer gestalteten Seite und "übersetzt" die Daten in ein Rasternetz von Punkten die auf dem Belichter ausgegeben werden
Raster
scharf begrenzte oder verlaufend angeordnete Linien, Punkte oder Flächen zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen
Rasterfrequenz
Anzahl der Rasterlinien pro cm oder pro inch bei amplitudenmodulierter (autotypischer) Rasterung
Rasterpunkte
Bildstellen, die eine Halbtonvorlage in Schwarz-Weiß-Informationen umsetzen; -autotypische Rasterung: flächenvariable Rasterpunkte ergeben unterschiedliche Graustufen (je größer der Rasterpunkt, desto dunkler die Bildstelle); frequenzmodulierte Rasterung: größengleiche Rasterpunkte ergeben in unterschiedlicher Anhäufung unterschiedliche Tonwerte
Rasterpunktverbreiterung
siehe Punktzuwachs
Rasterweite
Anzahl der Rasterlinien pro cm oder pro inch
Rasterwinkelung
durch Drehen veränderte Stellung der Rasterlineatur, gemessen in Grad
Register
genaues Aufeinanderstehen des Vorder- und Rückseitendrucks
reprofähige Vorlage
Druckvorlage, die so gut in der Qualität ist, daß sie ohne Nachbearbeitung zur Erstellung der Druckplatte oder des Filmes bzw. Zum Scannen verwendet werden kann.
Retusche
durch Bearbeitung einer Vorlage oder eines Films verbesserte Wiedergabe
RGB (Rot, Grün, Blau)
additiver Farbaufbau (z.B. bei Farbfernsehern)
Ries
variable Mengeneinheit (Verpackungseinheit) für Formatpapiere; je nach Papierstärke unterschiedlich
Rillen
Eindrücken von linienförmigen Vertiefungen in Werkstoff, um ein Platzen oder Brechen des Materials beim Umbiegen usw. zu verhindern
RIP
siehe Raster Image Processor
Ritzen
leichtes Einschneiden an Biegestellen schwerer Kartons und Pappen
Rohbogen
unbeschnittener Papierbogen
Rupfen
Herausreißen von Oberflächenteilchen des Bedruckstoffes durch zügige (zu zähe) Druckfarbe oder geringe Oberflächenfestigkeit des Bedruckstoffes
Sammelhefter
Weiterverarbeitungsmaschine; gefalzte Bogen werden im Sammelhefter ineinandergesteckt und geheftet; Erzeugnisse sind einlagige Broschüren
Saturation, Sättigung
Farbwert der zwischen keiner Farbe (weiß) und Maximalwert einer Farbe liegen kann. Dieser ist unabhängig von Farbe und Helligkeit.
Satzherstellung
Fertigung einer Druckform und/oder einer Textkopiervorlage von einem Manuskript
Satzspiegel
bedruckte Fläche einer Druckseite ohne Seitenzahl und Randbemerkungen, meist für ganze Drucksache einheitlich
Scanauflösung
Feinheit der Auflösung beim Scannen von analogen Bildvorlagen. Formel: Auflösung (in Dpi) = Druckrasterweite (L/cm) x 2 (Qualitätsfaktor) x Vergrößerungsfaktor x 2,54 (bei Umrechnung von cm in inch)
Scanner
optisch-elektronisches Gerät zum Digitalisieren von Bildern
Schatten
dunkle Bildstellen
Schmalbahn
Papierbogen, dessen lange Seite parallel zur Laufrichtung der Papierbahn in der Papiermaschine verläuft
Schmuckfarbe
Schmuckfarbe - zusätzliche Farbe neben Schwarz in einer Drucksache oder in einem Inserat.
Schnittkante
sichtbare Kanten von Kopiervorlagen oder Klebefilmen auf der kopierten Druckplatte; manuelle Entfernung durch Abdecken
Schön- u. Widerdruck
Druck der Vorder- u. Rückseite mit zwei verschiedenen Druckplatten
Schöndruck
erster Druck auf 2-seitig zu bedruckenden Bogen
Schriftarten
Serifen versus Grotesk
SD-Papier
Selbstdurchschreibende Papiere
Sekundärfarben
Mischung zweier bunter Druckfarben einer Farbskala;
Serifen
Endstriche der Antiqua-Buchstaben, z.B. als Abschluß der Grundstriche zur Schriftlinie hin.
Serifen
kleine Abschlußstriche im Kopf und Fuß eines Buchstaben
Serifenlose Schriften
Aus der Antiqua entwickelte Schriften, oft mit linearem Strich, die keine Serifen (vgl. dort) aufweisen.
Siebdruck
eines der ältesten Druckverfahren mit Siebschablonen
Skalieren
vergrößern oder verkleinern von Text oder Bild
Stahlstichprägung
Tiefdruckverfahren mittels gravierter oder geätzter Stahldruckform; für Banknoten, Wertpapiere und wertvolle Geschäftsdrucksachen
Standardisierung
Vereinheitlichung
Standbogen
auslinierter Druckbogen zur Kontrolle des genauen Standes aller Druckseiten oder Bildstellen
Strichvorlage
Vorlage mit scharf abgegrenzten, gleichmäßig gedeckten Tonwerten
subtraktive Farbmischung
Mischung der Körperfarben
subtraktive Grundfarben
materielle Farben; Primärfarben = Cyan, Magenta, Gelb (Yellow)
Thermosublimationsdrucker
Drucker, der mit Hilfe von Heizelementen die auf einer Trägerfolie befindliche Farbschicht verdampfen, die sich dann auf dem Bedruckstoff absetzt. Sehr gute Qualität bei Halbtonbildern, aber teuer im Materialverbrauch.
Tiefdruck
Druckverfahren; Bildstellen liegen im Druckzylinder vertieft; wegen hohen kosten für die Druckform nur für hohe Auflagen (Zeitungen, Zeitschriften)
Tiegeldruckmaschinen
Maschinen mit dem Druckprinzip "Fläche gegen Fläche"
TIFF
Tagged Image File Format; programm- und rechnerunabhängiges Bildformat
Tonwertzunahme
Verbreiterung der Rasterpunkte bei verschiedenen Verarbeitungsprozessen
Trimmer
Dreischneider zum Kopf-/Fuß- sowie Außenbeschnitt von Zeitschriften, Broschüren etc., der in die Fließstrecke eingebaut ist und jeweils nur ein Exemplar pro Takt bearbeitet
Trockenoffsetdruck
Offsetdruckverfahren, bei dem ohne Wasser gedruckt wird, was qualitative Vorteile aber auch einige Nachteile hat; die Nicht-Bildstellen sind mit einer dünnen Silikonschicht überzogen und stoßen dadurch die Farbe ab; die Kühlung der Farbe muß von Kühlaggregaten an der Druckmaschine übernommen werden
Typografie
Gestaltung von Drucksachen mit Texten und Bildern
Überfüllung
(engl. trapping): Ein Verfahren, das beim Mehrfarbendruck dafür sorgt, daß sich zwei aneinandergrenzende Farbflächen leicht Überlappen, so dass auch bei geringen Ungenauigkeiten in der Bogenmontage keine weißen Stellen (Blitzer) auftauchen. Bei dieser Technik muss stets die hellere Farbe die dunklere überlappen.
Überfüllung
minimale Verbreiterung aneinanderstoßender Farbflächen zur Vermeidung von Blitzern bei Passer-Ungenauigkeiten
UCR
Under Color Removel (Unterfarbenreduzierung); gleiche Anteile Cyan, Magenta u. Gelb (die übereinander gedruckt einen Grauwert ergeben) werden z. T. durch Schwarz ersetzt, um Farbe zu sparen und Druckschwierigkeiten durch zu hohen Farbauftrag zu vermeiden
Umbrechen
Zusammenstellung von Texten u. Bildern zu einer Druckseite
Umkehren
Umwandlung eines Negativs in ein Positiv u. umgekehrt
Umschlagen
Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite im Greiferrand verbleibt, aber die Seitenmarke wechselt
Umstülpen
Druckbogen so wenden, dass die gleiche Seite an der Seitenmarke verbleibt, aber der Greiferrand wechselt
Unbuntaufbau
Verfahren zur CMYK-Separation von Farbbildern; gleiche Anteile Cyan, Magenta u. Gelb (die übereinander gedruckt einen Grauwert ergeben) werden z. T. durch Schwarz ersetzt, um Farbe zu sparen und Druckschwierigkeiten durch zu hohen Farbauftrag zu vermeiden.
unbunte Farben
neutrale Farben von Weiß über Grautöne bis Schwarz.
Unscharfmaskierung
Verfahren zur Erzeugung eines scheinbar schärferen Bildes durch Verstärkung der Kontraste an kontrastreichen Bildstellen
Unterlänge
Teil der Buchstaben g, j, p, q und y, der sich unterhalb der Schriftlinie befindet
UV-Lack
Lack zur Druckveredelung, der unter Einwirkung von UV-Licht schlagartig erhärtet
Vektor
geometrische Größe; geben bestimmte Richtung bei physikalischen Größen an
Vektorgrafik
mathematisch definierte, auflösungsunabhängige Grafik, die wenig Speicherplatz benötigt
Verlauf
kontinuierliche Verringerung des Bildrasters (Farbtones) bis zum Papierweiß
Versalien
Großbuchstaben
Vierfarbendruck
ton- u. farbwertrichtige Wiedergabe einer Farbvorlage mittels subtraktiver Grundfarben (Cyan, Magenta, Gelb) und Schwarz mit je einer Druckform
Vollerwerden
Zunahme der Rasterpunktgröße; Dunklerwerden der Graustufe
Vollton
Vollfläche im Druck
Volltondichte
Abkürzung DV (Dichte Vollton); Maß für Farbschichtdicke und relative Farbsättigung im Offsetdruck
Vorbeschichtete Druckplatten
mit lichtempfindlicher Kopierschicht beschichtete Druckplatte (aus Aluminium)
Vordermarken
Anlegemarken zur genauen Ausrichtung des Druckbogens an der Greiferseite
Wasserzeichen
Bei Papierdurchsicht erkennbares Zeichen bei Papieren besonderer Qualität, wird durch erhabene Stellen im Papiersieb bei der Herstellung erzeugt
Wegschlagen
Physikalische Trocknung; Binde- oder Lösungsmittel der Druckfarben dringen in Papier ein, Harzanteile mit Pigmenten bleiben an der Oberfläche u. verhärten später (Trocknung)
Werkdruck
Druck von Büchern u. Broschüren, die überwiegend Text enthalten
Werksatz
Satz für Text von Büchern und Broschüren mit überwiegend Text; Ziel: ästhetisches Gesamtbild bei guter Lesbarkeit
Widerdruck
Druck der Rückseite des schon auf der Vorderseite bedrucken Bogens
Wischwalzen
Feuchtauftragswalzen in der Druckmaschine
WMF
Windows Metafile, ein Dateiformat für Vektorgrafiken
WYSIWYG
"What you see is what you get" frei übersetzt "Was Du am Monitor siehst, bekommst Du ausgedruckt"
Zeilenabstand
Abstand von Schriftlinie zu Schriftlinie (Unterkante von Großbuchstaben bzw. Kleinbuchstaben ohne Unterlängen)
Zoll
engl. Inch. Maßeinheit für die Länge 1 Zoll = 1 Inch = 2,54 Zentimeter
Zusammentragen
Hintereinanderlegen gefalzter Bogen, die zu einem Buchblock gehören; maschinell in Zusammentragmaschinen
Zuschuß
Druckbogenüberschuß, der zum Einrichten der Druckmaschine für Fortdruck und die Druckverarbeitung benötigt wird

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